Wolfenbüttels Regionalliga-Basketballer zählen weiterhin auf Niklas Behnke, Till Jeske und Oliver Hahn.
Von Bastian Lüpke. Wolfenbüttel. Der Kader der Herzöge Wolfenbüttel für die kommende Saison in der Basketball-Regionalliga nimmt weiter Formen an.
Nachdem seit einigen Wochen feststeht, dass Kapitän Elias Güldenhaut an Bord bleibt, freut sich Herzöge- Coach Maxim Hoffmann jetzt über die Weiterverpflichtung eines Trios. So treten auch Niklas Behnke, Till Jeske und Oliver Hahn in der kommenden Saison weiterhin im MTV/BG-Trikot aufs Parkett. „Die Tendenz, dass sie bei uns bleiben, war schon zu erkennen. Ich bin froh, dass wir das jetzt vorangetrieben haben“, sagt Hoffmann. Der Coach freue sich über jeden Einzelnen, da sie mit ihren individuellen Fähigkeiten, das Team voranbringen. Aber auch, dass sie als Trio bei der Regionalliga-Mannschaft bleiben, sei Hoffmann wichtig gewesen. „Mit Olli und Till habe ich noch zusammengespielt. Niklas hatte damals schon mit uns trainiert. Da kennt man die Spieler noch einmal ganz anders. Die haben alle eine hohe Spielintelligenz und sind schon so lange in einem Team. Auf die kann man sich verlassen“, berichtet Hoffmann, der um die Stärken der drei Alteingesessenen weiß.
„Olli ist der Fels in der Brandung. Er spielt immer hart und uneigennützig“, berichtet der Coach über seinen 2,01 Meter großen Center Oliver Hahn. „Es ist schön zu sehen, wie er sich in die Duelle wirft – auch gegen Spieler mit Bundesliga- Erfahrung, wie zum Beispiel in der Vorsaison gegen Oliver Mackeldanz. Er liebt solche Herausforderungen“, schwärmt Hoffmann von Hahn.
Auch für Till Jeske hat der Coach nur Lob zu verteilen. „Er ist groß und kräftig, aber trotzdem beweglich und spielerisch gut. Er stellt viele Gegner vor große Probleme und erzeugt Mismatches.“ Dabei sieht der Trainer seinen erfahrenen, 34- jährigen Flügelspieler auch in der Rolle, junge Talente im Herzöge-Kader, die auf seiner Position agieren, als Mentor an die Hand zu nehmen. Der 30-jährige wurfstarke Guard Niklas Behnke ist der jüngste Spieler dieses Trios. Seine Kaltschnäuzigkeit werde in der kommenenden Regionalliga-Saison benötigt, erst recht, wenn die Spiele wieder vor voller Kulisse stattfinden. „Niklas freut sich darauf. Er braucht den Jubel von den Rängen. Daher kann er hoffentlich den Jungen Spielern die Angst und Aufregung nehmen“, sagt Hoffmann. Für fast alle jungen Talente im Kader werde es Neuland sein, vor hundert Zuschauern und mehr zu spielen.
„Für alle drei habe ich eine sportliche Vision. Sie sind aber auch als Bindeglied wichtig“, erklärt Hoffmann. Die „alten Hasen“ sollen alle Mentoren für die Talente sein. „Die drei freuen sich darüber, wenn sich die jungen Spieler bei uns weiterentwickeln können“, sagt der Coach. Auch mit anderen Akteuren seien die Gespräche schon weit fortgeschritten, so Hoffmann. In der kommenden Woche werde das Team zudem langsam wieder ins Training einsteigen. „Wir werden nach der langen Corona-Pause nicht gleich Vollgas geben, sondern fangen locker an“, sagt Hoffmann.
Durch den Abbruch der Vorsaison ist in diesem Sommer keine lange Trainingspause nötig. Umso mehr Zeit sei jetzt für die Vorbereitung. „Das ist in unserer Situation gut, weil ich als Trainer neu anfange. So haben wir Zeit, uns alle kennenzulernen und die Spieler können sich mit meinen Ideen vertraut machen.“