Wolfenbüttel.  Nach einem weiteren furiosen 82:34-Sieg gegen den Aufsteiger VfL Rastede in heimischer Halle, steht bereits das nächste wichtige Spiel für die MTV Herzöge Wolfenbüttel an. Am kommenden Samstag müssen die Jungs um Trainer Thorsten Weinhold auswärts gegen den BSG Bremerhaven ran.
 
Dass dies kein Spaziergang werden wird, verspricht zumindest der überraschende Sieg der Nordlichter gegen die SG Braunschweig, die bisher lediglich gegen den derzeitigen Tabellensiebten eine Niederlage verkraften mussten. Der Sieg der Nordlichter unterstreicht die Unberechenbarkeit des Kooperationspartners der Eisbären Bremerhaven. Zuletzt waren die Aufstiegskandidaten des BBC Osnabrück zu Gast in Bremerhaven. Die Gäste hatten es ebenfalls nicht leicht gegen das Bremerhavener Team, konnten das Spiel aber mit 78:93 für sich entscheiden. Das vergangene Wochenende hatten die kommenden Gegner um Coach Majdi Shaladi keine Spielansetzung, weshalb sie nur noch heißer auf die anstehende Partie sein dürften.
 
Auch Herzöge-Trainer Thorsten Weinhold nimmt den BSG Bremerhaven ernst: „Bremerhaven hat keine weitere Kooperation, weshalb sie im direkten Austausch mit ihrer eigenen ersten Mannschaft sind. Sie ist mit Sicherheit eine der besseren Mannschaften der Liga und wird in der oberen Hälfte der Tabelle mitspielen. Da sind ein paar ganz verrückte Shooter dabei, die auch aus dem Leistungsnachwuchs kommen. Das Team ist daher sehr unberechenbar. Wir müssen sehen, dass wir die Kontrolle und die Ruhe bewahren.“
 
Eine leichte Aufgabe wird es also für die Herzöge nicht, wenn sie am Samstag in der Walter-Kolb-Halle ihre bisherigen Leistungen bestätigen müssen.