- Dominick von Waaden erhält Zwei-Jahres-Vertrag
Dominick von Waaden ist ab sofort ein Herzog. Der 18-Jährige Guard, der die letzten Jahre an der John H. Pitman High-School in Kalifornien verbracht hat, hat bei den Lessingstädtern einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben.
Bekannt ist der Name von Waaden in Basketball-Deutschland vor allem durch Dominicks Vater Gary. Dieser spielte für Bamberg, Berlin und Ulm in der höchsten deutschen Spielklasse und ist vor allem mit einem besonderen Wurf in Erinnerung geblieben: 1996 war es von Waaden, der mit einem Korb in letzter Sekunde das Pokalfinale gegen Favorit Bayer Leverkusen zugunsten seiner Ulmer entschied.
Kein Wunder, dass Sohn Dominick quasi in der Sporthalle aufwuchs. „Ball war mein zweites Wort“ weiß der 1,95m-Mann zu berichten. Geboren in Bamberg, durch seine familiäre Herkunft jedoch mit der deutschen und der US-amerikanischen Staatsbürgerschaft ausgestattet, fing er als Siebenjähriger mit dem organisierten Basketball an und entschied sich im Alter von 14 Jahren gemeinsam mit seiner Familie in die USA zu gehen, wo er vier Jahre die High-School besuchte.
In diesem Sommer dann die Rückkehr ohne die Eltern nach Europa. „Ich habe Deutschland schon vermisst und außerdem das Ziel Basketballprofi zu werden. Dabei passt der europäische Spielstil besser zu mir als der in den USA.“
Wolfenbüttel war die letzte von mehreren Stationen, bei denen er sich vorstellte. „Coach Esterkamp hat direkt gesagt, dass ich erst einmal zwei Wochen bleiben soll. Das hat mir gut gefallen und ich glaube auch, dass die ProB ein guter Platz für mich ist.“ Das sahen auch die Verantwortlichen der MTV Herzöge so und man konnte sich nicht zuletzt dank des erhöhten Engagements des langjährigen Partners CATO Health & Sports Company auf einen Vertrag für die nächsten beiden Spielzeiten verständigen.
In der Herzogstadt lebt Dominick nun in einer WG mit seinem Teamkollegen Aldin Medunjanin. „Wir verstehen uns super. Aldin ist sehr interessiert und wissbegierig, wir entdecken hier alles gemeinsam und ich kann ihm helfen, wenn er etwas nicht versteht.“