von Franka Schulmann

Oldenburg. Eine erneut starke Leistung der Herzöge bestätigt die Tabellenführung. Mit einem 53:94-Sieg gegen die Oldenburger TB starten die Wolfenbütteler Basketballer erfolgreich in das Jahr 2020. US-Amerikaner Keith Hayes avancierte wie gewohnt zum Topscorer mit 30 Punkten.

Zwar begann die Mannschaft um Trainer Thorsten Weinhold mit einem erfolgreichen Wurf vom Perimeter in das Spiel, doch die Gastgeber zogen erst einmal, dank starker Defensive, in Führung. Die Herzöge zogen sie nun ebenfalls an, weshalb einige korblose Minuten auf beiden Seiten folgten. Dank eines Korblegers mit Freiwurf beendete Kapitän Henje Knopke diese. Der erste Lauf seines Teams wurde damit eingeleitet und es folgte eine bereits deutlichere 7:17-Führung, woraufhin der Trainer des OTB mit einer Auszeit zu reagieren versuchte. Dies hinderte die Herzöge jedoch nicht, mit 11:26 bereits im ersten Viertel das Spiel in die eigene Hand zu nehmen.

Die kommenden zehn Minuten eröffnete ein Oldenburger 4:0-Lauf. Elias Güldenhaupt stoppte das kurze Aufbäumen allerdings jäh, weshalb Wolfenbüttel die Kontrolle wieder übernahm. So erzwangen sie zwei aufeinanderfolgende Ballverluste der Gastgeber. Nach der Oldenburger Auszeit wurde das Spiel zunehmend unkonzentrierter, weshalb der OTB leichte Wege zum Korb fand. So kam es dazu, dass die Gäste ihren Vorsprung nicht entscheidend ausbauen konnten und die Teams mit 31:47 in die Kabinen gingen.

Dass das dritte Viertel in die Hände der Herzöge gehen sollte, ließ bereits der erste Angriff vermuten. Seinen vergebenen Dreier rettete Keith Hayes und verwandelte ihn zugleich in einen erfolgreichen Nahdistanzwurf. Es folgten weitere schön anzusehende Spielzüge, welche ebenfalls Steals seitens Knopkes sowie Hayes beinhalteten. Die Oldenburger Nummer sieben hielt in den letzten Minuten dagegen, fand einen leichten Korb und fand die adäquate Antwort auf einen Feldwurf seitens Hayes.

Das letzte Viertel spielten die Herzöge aufgrund des bereits deutlichen 40:77-Spielstandes etwas unkonzentrierter. In deren Karten spielte allerdings auch, dass die Oldenburger Rotation aufgrund zweier Spieler, die während des Spieles umgeknickt waren, deutlich verkleinert wurde. So brachten die neun Wolfenbütteler Mannen das Spiel erfolgreich zu Ende. Verzichten mussten sie auf den erkrankten Mika Schaper und auf Till Jeske, dennoch gewann das Team der Wolfenbütteler erneut deutlich mit 53:94.

Trainer Thorsten Weinhold resümierte: "Ich bin der Meinung wir haben heute eine eigentlich hohe Hürde übersprungen. Das Team hat eine gute Hierarchie, ist gut gecoacht. Sie hatten auch das Pech, dass zwei Jungs umgeknickt sind und sie so mit einer kleinen Rotation spielen mussten. Das dritte Viertel haben wir aber auch gut abgebrannt."